Die Integration der Anlage zur Reststoffverwertung und Energiewandlung soll, je nach gewählten Modulen, auf technische, wirtschaftliche, rechtliche und umwelttechnische Eignung analysiert werden. Die detaillierte Vorprojektphase bzw. Projektvorbetrachtung soll als eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den möglichen Kauf einer Anlage dienen. Unser Kunde erhält eine Ergebnisdokumentation in Form eines Abschlussberichtes. Zusätzlich stellen wir die Ergebnisse der Vorprojektphase im Rahmen einer Präsentation vor.
VORPROJEKTPHASE IHRER ENERGIEWANDLUNG | Wir begleiten Sie Schritt für Schritt
Umfangreiche IST-Analyse der Energiesituation Ihres Unternehmens
Prüfung der technischen, genehmigungsrechtlichen und wirtschaftlichen Anlagenintegration
Erstellung eines maßgeschneiderten Anlagenkonzeptes passend zu Ihren Randbedingungen
Vorstellung der Ergebnisse und Abstimmung zur weiteren Konzeptumsetzung
ENERGIEANALYSE ZUR ENERGIEWANDLUNG
Im ersten Schritt betrachten wir Ihre energetische Ausgangssituation. Wir sehen uns an, wie die bisherige Energieversorgung (wärme- und stromseitig) in Ihrem Unternehmen aufgebaut ist und welche Energieerzeugungsanlagen bereits vorhanden sind. Ältere Anlagen sind häufig wenig effizient, können aber mitunter als redundante Energieerzeuger weiter im unternehmenseigenen Energiemix genutzt werden. Unsere ganzheitliche Betrachtung berücksichtigt bestehende Systeme und zieht diese in das Gesamtkonzept ein.
Anhand Ihrer vorhandenen Lastkurven fertigen wir eine Energiebedarfs- und Verbrauchsanalyse und –prognose an. Ihre Angaben zu potenziellen Betriebs- oder Produktionserweiterungen erweitern die Prognose. Als weitere Basis werten wir Ihre bisherigen Energie- und Anschlusskosten aus.
PRÜFUNG TECHNISCHE ANLAGENINTEGRATION
Bei der technischen Anlagenintegration prüfen wir die Eignung Ihres gewünschten Anlagenstandortes unter Einbezug Ihrer Lage- und Bebauungspläne. Die Schnittstellen zu den Energienetzen finden in der technischen Anlagenintegration Einzug. Neben Ihren kundenspezifisch zu berücksichtigen Schnittstellen sind auch die Entfernungen zu den Einspeisepunkten relevant, um die finale Kostenplanung auszuarbeiten. Wir legen vorläufige Aufstellungsvarianten fest, welche später im Rahmen der Baugenehmigung final bestimmt werden.
Unsere Anlagensysteme lassen sich aufgrund der modularen Containerbauweise in mehreren Varianten platzieren. Wir bestimmen die optimale Kombination für Ihren Standort und konfektionieren die Anlagenausgänge passend. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Anlagensysteme, sondern auch die Additionssysteme wie z.B. Lager.
PRÜFUNG DER RECHTLICHEN ANLAGENINTEGRATION
Im Rahmen der rechtlichen Anlagenintegration prüfen wir die Genehmigungswürdigkeit der empfohlenen Anlagensysteme und stellen den Genehmigungsablauf dar. Wir prüfen u.a., ob für die Anlagen Baugenehmigungen oder Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz einzuholen sind und wie sich diese auf den Projektablauf auswirken. Bei der energierechtlichen Einbindung wird das Vorgehen für die Durchführung eines Netzanschlusses mit Bezug auf die jeweilige Anlagengröße geprüft und dargestellt.
Die im Rahmen der technischen Prüfung festgelegten Standorte werden bei der rechtlichen Analyse nochmals auf Einschränkungen oder Hindernisse vorgeprüft (eine finale Prüfung kann erst im Rahmen der Genehmigungseinholung erfolgen).
PRÜFUNG WIRTSCHAFTLICHEN ANLAGENINTEGRATION
Die wirtschaftliche Prüfung stellt ein entscheidendes Kriterium für die Entscheidung der Umsetzung einer Energieerzeugungsanlage dar. In Verbindung mit Einspeisevergütungen bei Stromverkäufen an das Netz steigt die Komplexität. Klassische KWK-Anlagen werden unter den Bedingungen des KWKG betrieben, während BHKWs auf Basis von Erneuerbaren Energien nach dem EEG behandelt werden. Die Auflagen und Erfordernisse unterschieden sich, sodass eine fallspezifische Betrachtung sehr sinnvoll und für den wirtschaftlichen Betrieb von entscheidender Bedeutung ist.
Verschiedene Varianten, welche sich aus der technischen Prüfung ergeben haben, werden nun wirtschaftlich verglichen, ebenso werden verschiedene Varianten aus Energieeinspeisung und Eigenverbrauch verglichen und somit die für den Betrieb wirtschaftlichste Variante ermittelt.
UMWELTTECHNISCHE ANLAGENINTEGRATION
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Eine Möglichkeit, die Treibhausgas-Emissionen des eigenen Unternehmens zu vermindern, stellt die verstärkte Nutzung der gekoppelten Strom- und Wärmebereitstellung durch KWK-Anlagen dar. Gegenüber getrennten Systemen ermöglicht die Nutzung von KWK eine Einsparung von eingesetzter Energie sowie von CO2-Emissionen.
Die erzielbare CO2-Minderung ist einerseits von der eingesetzten Technologie abhängig, andererseits vom eingesetzten Brennstoff. Beides wird in unserer Betrachtung berücksichtigt.
FÖRDERMITTELCHECK DER ENERGIEWANDLUNG
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Verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene unterstützen energetische Maßnahmen. Aus unserer umfassenden Datenbank wählen wir passende Programme aus – wobei neben dem Anlagensystem auch unternehmensspezifische Faktoren bei der Auswahl eine Rolle spielen.
Die Förderungen unterscheiden sich in Zuschuss- und Kreditprogramme. Hier gilt es, die optimale Kombination zu finden, um die Anlagenumsetzung mit finanziellen Mitteln zu stützen.